Was hat ein ausgelutschter Kaugummi mit einem erfolgreichen Enthaarungswachs zu tun?

Die Geschichte von Graf Christian de Garnier des Garets (zukünftig CDG genannt), ein Pionier im Haarentfernungsgeschäft, der den Fortschritt der Depilation in den letzten 30 Jahren geprägt und den erfolgreichsten Wachs aller Zeiten entwickelt hat.


Comte Christian de Garnier des Garets wuchs ausserhalb Paris im Schloss seiner adeligen Grossindustriellen-Familie auf. Da er seine eigenen Ideen hatte wollte er nicht in die Fussstapfen seiner Vorfahren treten. Als Geschäftsführer eines Unternehmens der Luxusparfümerie bekam er eines Tages Besuch von seinem Geschäftsnachbarn, den er jedoch nur vom Sehen kannte. Dieser Nachbar meldete sich an der Rezeption, dass er CDG unbedingt in einer wichtigen Angelegenheit sprechen müsse. Als er dann empfangen wurde meinte er, dass er es kurz machen und sich deshalb auch nicht setzen wolle.


Er teilte sodann mit, dass er morgen seine Geschäftstätigkeit einstellen werde und die Absicht habe sein Geschäft an CDG verkau­fen. Dieser müsse sich deshalb auch bis mor­gen entscheiden. Langer Rede kurzer Sinn: CDG war interessiert und entschied sich diese Firma am nächsten Tag zu kaufen. Zu der neuen Firma gehörte auch noch ein kleines, braunes Buch mit der Rezeptur einer alten Wachsformel. Damals (1972) wurden von diesem Wachs jährlich etwa 2500 kg produziert.


Es gab zu dieser Zeit praktisch nur eine Art Warmwachs. Dieser wurde mit dem Holzspa­tel bei etwa (45° - 55 0) in einer relativ dicken Schicht aufgetragen. Anschliessend liess man ihn erkalten. Dann wurde er raschmöglichst mit den eingeschlossenen Haaren wie­der abgerissen. Zum Schluss musste der gebrauchte Wachs von den Haaren wieder getrennt werden, indem man ihn zurückfil­trierte damit er noch mehrmals verwendet werden konnte.


CDG studierte dieses Produkt und merkte rasch, dass ihn die Qualität nicht zufrieden stellte, Der Warmwachs wies hauptsächlich zwei Probleme auf. Das Erste war die Auftragungstemperatur, sie war zu heiss und zweitens war der Wachs im erkalteten Zustand vielfach zu brüchig sodass er beim Abreissen riss.


Doch CDG hatte bereits weitere Verbes­serungsideen. Der Aufwand mit dem Warmwachs war ihm zu gross und die Haarentfernungskosten konnten nur einigermassen kostengünstig gehalten werden.


Eine kontinuierliche Arbeitsweise war nur bedingt gewährleistet. Die umständliche Filtrierarbeit könnte vermieden werden, wenn es möglich wäre ein Produkt zu entwickeln, welches man nach einer Anwendung wegwer­fen könnte.


Eines Tages beim Besuch einer Ausstellung im Petit Palais in Paris trat CDG unfreiwillig in einen Kaugummi. Dieses Ereignis sollte den Haarentfernungs­markt revolutionieren.


Er analysierte dieses Vorkommnis und merk­te, dass Kaugummi im warmen Zustand anschmiegsam und weich ist und sich gut ausbreiten lässt. Dass er jedoch in kaltem Zustand elastisch bleibt und nicht brüchig wird und trotzdem noch über eine gute Haftung verfügt.


Nun hat er alles versucht die Eigenschaften des Kaugummis auf den Haarentfernungs­wachs zu übertragen und nach jahrelanger Forschung ist ihm dies endlich gelungen. CDG entwickelte seinen ersten Nieder­-Temperatur-Wachs.


Diese Wachsart konnte mindestens 10 Grad niedriger aufgetragen werden als alle bis zu diesem Zeitpunkt erhältlichen Warmwachs-Sorten.


Er wurde ein riesiger Erfolg. Die damalige Produktion konnte bereits nach kurzer Zeit auf 100 Tonnen pro Jahr gesteigert werden. So entstand die zweite Generation Wachs, der "Wachs ohne Bänder" (SB Cire sans bandes) auch Einweg- oder Wegwerfwachs genannt. Dieses Produkt stellte das Haarentfemungs­geschäft auf den Kopf. Trotz des grossen Erfolges war CDG mit dem Wachs immer noch nicht zufrieden. Es gab ein grundsätzli­ches Problem und zwar mit dem Basismaterial dieses Wachses. Hierbei han­delt es sich um Pinienharz. Pinienharz bestimmt mit einem Anteil von über 70% die Eigenschaften eines Wachses. Es ist ein unregelmassiges Naturprodukt und abhängig von Klima, Temperatur und Feuchtigkeit.


Pinienharz ist Kolofonium haltig, und führt immer wieder zu Allergien

Also machte sich CDG auf die Suche nach einem neuen Grundmaterial, das die obigen Eigenschaften kompensiert und sich durch noch bessere qualifiziert. Er entwickelt damit seine dritte Generation den CIRE CRISTAL ohne Kolofonium auf mineralischer Basis.

Berodin heisst das neue Produkt und es ist das Non-Plus-Ultra der Haarentfernung.

Schon nach den ersten Versuchen überzeug­te er durch folgende hervorragende Eigen­schaften.


  • optimale Haftung auf dem Haar
  • minimale Haftung auf der Haut.
  • angenehme Applikations-Temperatur


Je besser ein Wachs am Haar haftet, und je weniger auf der Haut, umso angenehmer ist die Haarentfemung. Bei Berodin reisst man praktisch nur am Haar.


Ein weiterer Vorteil von Berodin ist man kann dieselbe Enthaarungspartie mehrmals behan­deln ohne die Haut zu irritieren. Dies ist vor allem bei schwierigem Haarwuchs sehr wichtig.


Ein weiteres Plus der minimalen Haftung auf der Haut ist, dass nach dem richtigen Abreissen praktisch keine Wachsrückstände mehr auf der Haut zurückbleiben.

Die Arbeitsweise ist saubere, das Gefühl für die Kundin angenehmer und die Qualität der Haarentfernung wesentlich besser.

Diese neue Formel hat sich bestens bewährt


Auf dieser Basis wurden nun zwei neue Berodin Produkte entwickelt.

  • Berodin CIRE SANS BANDES Kristall Wachs (Sachet 500 g in Pastillenform)
  • Berodin KRISTALLWACHS mit Vliessstreifen abzunehmen

(Dose 800 g und Patronen 100 g


Fassen wir nochmals kurz zusammen:

CDG hat mit Berodin nun endlich das perfekte Produkt für die Haarentfernung geschaffen.


  • Es ist sowohl für starkes Haar wie auch für eine empfindliche Haut anwendbar.
  • Es bewirkt praktisch keine Irritation.
  • Es ist frei von Kolofonium
  • Es ist regelmässig in der Produktion wie auch in der Anwendung.

Mit anderen Worten mit nur zwei Produkten kann jedes Haarentfernungsproblem für Gesicht und Körper erfolgreich behandelt wer­den. Mehr Wachs braucht man nicht.

Nach jahrelanger intensiver Arbeit hat sich CDG im Alter von 75 Jahren aus dem aktiven Wachsgeschäft zurückgezogen. Er hat eine grossartige Leistung auf dem Markt der pro­fessionellen Harrentfernung geleistet.


Heute arbeiten wir bereits mit der 4. Generation dieser grossartigen Erfindung.



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